EHRCO-Direktor Dan Yirga Haile über die jüngsten Verhaftungen und die Arbeit der NGO nach dem Friedensabkommen

9 März 2023 Interviewt von Ava Schuster (KoGruppe Äthiopien und Eritrea) Hintergrund Dan Yirga Haile ist geschäftsführender Direktor des Äthiopischen Menschenrechtsrats (EHRCO). Die nichtstaatliche,...

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Rundbrief 1/2023

Äthiopien/ Eritrea Anfang des Jahres haben wir über die Inhaftierung von Mitarbeiter*innen der äthiopischen Menschenrechtsorganisation EHRCO berichtet – die gute Nachricht: Sie sind mittlerweile...

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Südsudan: Behörden müssen Schicksal und Verbleib eines inhaftierten Kritikers klären

In Reaktion auf die gestrige Petition der Pan-Afrikanischen Juristen-Union (“Pan-African Lawyers Union”, PALU) an den Ostafrikanischen Gerichtshof (“East African Court of Justice”, EACJ) zur...

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Südsudan: Mandat der UN-Menschenrechtskommission muss um zwei Jahre verlängert werden

Im Vorfeld der 52. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats (27. Februar bis 4. April 2023) fordern wir, die unterzeichnenden Nichtregierungsorganisationen, Ihre Delegation auf, eine zweijährige Verlängerung...

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Urgent Action Südsudan

Südsudan: Nach Rückführung kein Kontakt zur Außenwelt. Am 4. Februar wurde der südsudanesische Regierungskritiker Morris Mabior Awikjok Bak Berichten zufolge willkürlich von bewaffneten kenianischen...

Rundbrief 2/2022 Sudan/Südsudan

Die bescheidenen Fortschritte der Übergangsregierung bei der Verbesserung der Menschenrechtslage im Sudan erlitten nach dem Militärputsch im Oktober 2021 einen schweren Rückschlag. Die Sicherheitskräfte...

Südsudan: Sechs Medienmitarbeiter*innen müssen freigelassen werden, die im Zusammenhang mit einem Video inhaftiert wurden, das Präsident Salva Kiir beim Urinieren in der Öffentlichkeit zeigt

Joval Tombe, Joseph Oliver, Mustafa Osman, Victor Lado, Cherbek Ruben und Jacob Benjamin, sechs Mitarbeiter*innen der Südsudanischen Rundfunkkooperation (“South Sudan Broadcasting Cooperation”, SSBC), werden...

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Überlebende von sexueller Gewalt verdienen Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht

Dezember 2022 Das Friedensabkommen zwischen der tigrayischen TPLF und der äthiopischen Zentralregierung vom 2. November garantiert zwar, dass humanitäre Hilfe nach Tigray gelingen kann,...

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Rundbrief 1/2022

Äthiopien/ Eritrea Unser aktueller Rundbrief informiert über das Abkommen zwischen äthiopischer Zentralregierung und der tigrayischen TPLF. Außerdem informieren wir über Amnestys Kritik an dem...

Südsudan: Afrikanische Union muss mit der Einrichtung eines Gerichts für den Südsudan einen Präzedenzfall für eine afrikanisch geführte Justiz schaffen

Im Vorfeld der Sitzung des Friedens- und Sicherheitsrates der Afrikanischen Union (African Union Peace and Security Council, AUPSC)) zum Südsudan am 30. November haben...

Burundi: Unverzügliche Freilassung Christa Kanezas gefordert

  An Ministerin Domine Banyankimbona Justizministerium Republik Burundi   Indexnummer: AFR 16/5043/2021 26. November 2021   Sehr geehrte Frau Ministerin, Re:  Bitte setzen Sie die Gerichtsentscheidungen unverzüglich um und lassen Sie Christa Kaneza ohne weitere Verzögerung frei Wir, die unterzeichnenden nichtstaatlichen Menschenrechtsorganisationen, fordern Sie als Justizministerin auf, der Entscheidung des Obersten Gerichts zur vorläufigen Freilassung Weiterlesen

Rundbrief 2-2021 Sudan/Südsudan

Das zweite Halbjahr war im Sudan durch Massendemonstrationen gekennzeichnet,  nachdem das Militär am 25.10.21 gegen die Übergangsregierung geputscht hatte. In den Monaten danach kamen mindestens 60 Personen ums Leben. Es gab Hunderte Verletzte und viele willkürliche Inhaftierungen. Die Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas gegen die Protestierenden vor. PM Hamdok ist nach kurzer Rückkehr in die Regierung Weiterlesen

Südsudan: Eingefrorene Bankkonten von Aktivisten müssen freigegeben werden

Die Bank des Südsudan muss unverzüglich die Konten von drei zivilgesellschaftlichen Organisationen, einer Denkfabrik, vier Aktivisten der Zivilgesellschaft und einem politischen Aktivisten freigeben. Die 46 Organisationen, die diese Erklärung unterzeichnet haben, glauben, dass das Einfrieren der Bankkonten ein Versuch der südsudanesischen Behörden ist, Aufrufe zu friedlichen Protesten gegen die Regierung zu unterdrücken und das Recht Weiterlesen

Südsudan: Überlebende berichten von Tötungen, Massenvertreibungen und Terror während Kämpfen in Western Equatoria

Bei Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen im Bundesstaat Western Equatoria wurden zwischen Juni und Oktober dieses Jahres Dutzende von Zivilisten getötet und Zehntausende vertrieben, so Amnesty International heute nach einer persönlichen Untersuchung und der Befragung von Dutzenden von Überlebenden. Die Zusammenstöße, die zwischen konkurrierenden lokalen Gruppen, die mit den Streitkräften der Südsudanesischen Volksverteidigungskräfte (SSPDF) auf der Weiterlesen

DR Kongo: URGENT ACTION – Friedliche Aktivisten inhaftiert

Der Antrag auf Freilassung gegen Kaution der drei Aktivisten Claude Lwaboshi Buhazi, Faustin Ombeni Tulinabo und Serge Mikindo Waso wurde am 26. November von einem Militärgericht in Goma abgelehnt. Die Mitglieder der zivilgesellschaftlichen Bewegung Jicho la Raiya waren am 18. Februar im Vorfeld eines friedlichen Protests gegen “illegale Straßensteuern” und die mutmaßliche Misswirtschaft im Gesundheitsbezirk Kirotshe Weiterlesen

Uganda: Bericht zu Vertreibungen von indigenen Benet erschienen

Das indigene Volk der Benet in Uganda lebt auch 13 Jahre nach der gewaltsamen Vertreibung von seinem angestammten Waldland am Mount Elgon unter erbärmlichen Bedingungen in baufälligen Umsiedlungslagern und hat kaum Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und medizinischer Versorgung, so Amnesty International in einem kürzlich veröffentlichten Bericht. Weiterlesen

Sudan: Amnesty fordert Untersuchungen zu Tötungen von Menschen nach militärischem Vorgehen gegen Demonstranten

Die sudanesischen Sicherheitskräfte haben in den vergangenen zwei Wochen verstärkt tödliche Gewalt eingesetzt, um die Proteste gegen die Machtübernahme durch das Militär im vergangenen Monat zu unterdrücken. Dabei wurden Dutzende Menschen rechtswidrig getötet und mindestens 50 Personen mit Schussverletzungen zurückgelassen, so Amnesty International heute. Nach Angaben des Sudanesischen Ärztekomitees, einer Organisation, die die Situation beobachtet, Weiterlesen

Rundbrief 2/2021

Äthiopien/Eritrea Frauenrechte sind Menschenrechte – in Äthiopien und Eritrea zeigen aktuelle Amnesty-Berichte und Recherchen, dass bei andauernden Menschenrechtsverletzungen Frauen besonders leidtragende sind. In unserem aktuellen Rundbrief setzen wir deshalb den Schwerpunkt auf das Thema Menschenrechtsverletzungen an Frauen. Zu Äthiopien berichten wir u.a. über sexualisierte Gewalt im Tigray-Krieg, da sich in den letzten Wochen zwei Berichte Weiterlesen

Briefmarathon Eritrea: Ciham Ali Ahmed seit 9 Jahren inhaftiert

Ciham Ali ist 15 Jahre alt, als sie im Dezember 2012 bei einem Fluchtversuch an der Grenze zum Sudan von den eritreischen Behörden festgenommen wird. Seitdem hat sie niemand mehr gesehen oder gesprochen. Seit neun Jahren weiß nicht einmal ihre Familie, wo Ciham ist, wie es ihr geht, ob sie noch lebt. Sie hat keinen Weiterlesen

Sudan: Repression nach Militärputsch stoppen !

Die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Human Rights Watch fordern die sudanesischen Sicherheitsbehörden dazu auf, die im Zuge des Militärputschs vom 25. Oktober 2021 willkürlich Inhaftierten unverzüglich freizulassen. Außerdem müssen sowohl weitere willkürliche Festnahmen als auch der Einsatz von unnötiger, darunter auch tödlicher, Gewalt gegen diejenigen sofort beendet werden, die friedlich gegen die Machtübernahme des Militärs Weiterlesen

Ruanda: Fairer Prozess für Paul Rusesabagina gefordert!

  Amnesty International Öffentliche Stellungnahme 20. September 2021 Ruanda: Nach einem mangelhaften Prozess für Paul Rusesabagina muss ein erneutes faires Verfahren sichergestellt werden! Paul Rusesabagina ist heute zu 25 Jahren Gefängnisstrafe durch die Kammer für internationale und grenzüberschreitende Straftaten des Obersten Gerichtshofs Ruandas wegen terroristischer Aktivitäten verurteilt worden. Der Prozess war durch zahlreiche Verletzungen des Weiterlesen