Kategorie: Sudan/Südsudan

Südsudan: Fotoaktion zu Waffenembargo

Südsudan – UN-Sicherheitsrat muss Waffenembargo verlängern!

Am 29. Mai 2020 soll der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über die Verlängerung des Waffenembargos für Südsudan abstimmen.

Aktuelle Untersuchungen von Amnesty International haben gezeigt, dass weiterhin illegal Waffen in das Land gelangen, die Konflikte weiter anheizen und zu Menschenrechtsverletzungen beitragen: Weiterlesen

Sudan verbietet Genitalverstümmelung (FGM)

Als eines der letzten Länder Afrikas hat die sudanesische Übergangsregierung jetzt die Praxis der Genitalverstümmelung (FGM) von Frauen verboten. Dieser Schritt wird besonders von Frauenrechtsaktivistinnen als großer Sieg gefeiert. Im Sudan ist die gefährliche Praxis der FGM weit verbreitet. Weiterlesen

Südsudan: UN-Sicherheitsrat muss strengeres Waffenembargo durchsetzen

 

Der Uno-Sicherheitsrat muss das Waffenembargo gegen Südsudan erneuern und verstärkt durchsetzen, fordert Amnesty International. Recherchen der Menschenrechtsorganisation decken auf, dass das Embargo, dass am 31. Mai ausläuft, von mehreren bewaffneten Gruppen gebrochen wurde. Das kriegszerrüttete Land wird damit weiter destabilisiert.

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Amnesty-Bericht zur Todesstrafe 2019

Amnesty International hat für das Jahr 2019 mindestens 657 Hinrichtungen in 20 Ländern dokumentiert, ein Rückgang um 5 Prozent im Vergleich zu 2018 (mindestens 690). Dies ist die niedrigste Zahl an Hinrichtungen seit einem Jahrzehnt, die Amnesty International verzeichnet hat. In AFRIKA  südlich der Sahara waren vier Länder von Hinrichtungen betroffen. Weiterlesen

Sudan: Jahresbericht 2019

Amnesty International hat den Afrika-Regionalbericht 2019/2020 veröffentlicht. Der Bericht “Regionalbericht Afrika 2019” analysiert die wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres: Regierungen in mehreren afrikanischen Staaten, etwa Nigeria, versuchten im Jahr 2019 den Raum für zivilgesellschaftliches Engagement einzuschränken. Gleichzeitig gingen Menschen in diversen Ländern auf die Straße, um ihre Rechte einzufordern. Im Sudan wurden bei Protesten 177 Menschen durch Sicherheitskräfte getötet und über 300 verletzt. Dennoch lassen sich Aktivisten und Bürger in Afrika nicht einschüchtern und gehen auf die Straße. Weiterlesen

Südsudan: Human Rights Council muss mehr Druck auf die südsudanesische Regierung ausüben

Amnesty International fordert den Human Rights Council auf, mehr Druck auf die südsudanesische Regierung auszuüben, damit diese den Sicherheitsapparat reformiert und Gerechtigkeit für die Opfer der begangenen Menschenrechtsverletzungen gewährleistet. Amnesty International ist sehr besorgt darüber, dass die südsudanesische Regierung bisher keine Untersuchungen und Strafverfolgungen gegen die im seit 2013 andauernden Konflikt begangenen Straftaten und Menschenrechtsverletzungen eingeleitet hat. Weiterlesen

Sudan: Sicherheitskräfte müssen für den Tod von Protestierenden zur Verantwortung gezogen werden

Die Proteste gegen die sudanesische Regierung von 2018 und 2019, die schliesslich zur Absetzung des Präsidenten Omar al-Bashir führten, wurden brutal niedergeschlagen. Mehr als 100 Menschen kamen dabei ums Leben, wie Amnesty International in einem neuen Bericht festhält. An den brutalen Reaktionen gegen Demonstrierende waren alle bewaffneten Sicherheitskräfte des Landes beteiligt. Die Repression führte zu mindestens 100 Toten und über 700 Verletzten; es kam auch zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen durch die Sicherheitskräfte, wie Amnesty International dokumentiert.

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Südsudan: Neue Übergangsregierung gebildet

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Südsudans Präsident Salva Kiir und Oppositionsführer Riek Machar haben eine Übergangsregierung für das bürgerkriegsgeschüttelte Land gebildet. Machar wurde am 22.2.2020 als erster Vizepräsident in der Landeshauptstadt Juba vereidigt – eine Position, die er bereits zweimal inne hatte.

“Wir haben eine Übergangsregierung des Südsudans gebildet, um das Leid unseres Volkes zu beenden”, sagte Kiir. Machar bekräftigte: “Wir werden dieses Land nicht zurück in den Krieg führen. Es reicht.” Weiterlesen

Sudan: Neue Aktion zu Diskriminierung von Frauen

Nach monatelangen Protesten kam es im letzten Jahr zum Sturz des Langzeitpräsidenten Omar al-Bashir und zur Bildung einer Übergangsregierung. Die friedlichen Proteste wurden vor allem von Frauen und jungen Leuten getragen. Das Bashir-Regime reagierte mit brutaler Gewalt, was in dem Massaker vom 3. Juni 2019 gipfelte. Es gab über 100 Todesopfer und mehrere hundert Verletzte. Dabei gingen die Sicherheitskräfte besonders brutal gegen Frauen vor. Es kam zu vielen Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen auf Frauen, auch während der Haft. Weiterlesen

Sudan: Al-Bashir muss an den Internationalen Strafgerichtshof ausgeliefert werden

Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Die Vorwürfe gegen den ehemaligen sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir wiegen schwer. Nun soll er endlich an den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) ausgeliefert werden. Dies hat die derzeitige sudanesische Regierung Berichten zufolge bei Friedensverhandlungen über die Region Darfur zugesagt. Amnesty International wertet eine Auslieferung von al-Bashir als längst überfälligen Schritt, den Opfern jahrzehntelanger gravierendster Menschenrechtsverletzungen endlich Gerechtigkeit zu verschaffen. Weiterlesen

Rundbrief 2/2019

Rundbrief Sudan und Südsudan 2/2019

Im Sudan hat sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 viel ereignet. Im August einigten sich die zivile Opposition und der Militärrat auf eine dreijährige gemeinsame Übergangsregierung. 2022 sollen dann Wahlen stattfinden. Die neue Regierung unter der zivilen Führung von Premierminister Hamdok führt momentan Friedensgespräche mit allen bewaffneten Rebellengruppen und versucht aus der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Landes herauszukommen. Die Proteste im Sudan gehen aber noch weiter, weil sich die Situation, besonders auf dem Land, noch nicht verbessert hat. Weiterlesen

Sudan: Beschluss zur Aufhebung der Gesetze zur öffentlichen Ordnung

Ein Schritt nach vorn für die Rechte der Frauen Die sudanesische Regierung beschließt die Gesetze zur öffentlichen Ordnung aufzuheben. Die aufgehobenen Gesetze gaben der Polizei umfangreiche Befugnisse Personen willkürlich festzunehmen. Besonders betroffen waren Frauen, da die Gesetze die Präsenz von Frauen im öffentlichen Raum regelten. This is a big step forward for women’s rights in Weiterlesen