Monatsarchiv: März 2023

BURUNDI URGENT ACTION: 10 Jahre Haft für Journalistin

  Am 2. Januar verurteilte ein burundisches Gericht die Journalistin Floriane Irangabiye zu zehn Jahren Haft und einer Geldstrafe in Höhe von einer Million Burundi-Franc (etwa 450 Euro). Sie wurde auf der Grundlage konstruierter Vorwürfe der “Gefährdung der Integrität des Staatsgebiets” für schuldig befunden. Ihre Rechtsbeistände haben gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt. Floriane Irangabiye war Weiterlesen

Sudan: Interaktiver Dialog mit dem UN-Hochkommissariat und designierter Menschenrechtsexpert*in

Amnesty International fordert die sudanesische Regierung auf, das gewaltsame Vorgehen gegen friedliche Demonstrant*innen zu beenden, die willkürlich Inhaftierten freizulassen und wirksame Schritte zur Gewährleistung der Rechenschaftspflicht zu ergreifen. Die internationalen und regionalen Partner*innen des Sudan sollten zudem sicherstellen, dass jeder Übergangsprozess Gerechtigkeit, Wahrheit und Wiedergutmachungsmaßnahmen für die jüngsten und vergangenen Übergriffe garantiert – einschließlich der Weiterlesen

EHRCO-Direktor Dan Yirga Haile über die jüngsten Verhaftungen und die Arbeit der NGO nach dem Friedensabkommen

9 März 2023 Interviewt von Ava Schuster (KoGruppe Äthiopien und Eritrea) Hintergrund Dan Yirga Haile ist geschäftsführender Direktor des Äthiopischen Menschenrechtsrats (EHRCO). Die nichtstaatliche, gemeinnützige und unparteiliche Organisation wurde 1991 gegründet, um die Achtung der Menschenrechte, der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Äthiopien zu fördern. In den drei Jahrzehnten, in denen EHRCO eine unabhängige Stimme für Weiterlesen

Rundbrief 1/2023

Äthiopien/ Eritrea Anfang des Jahres haben wir über die Inhaftierung von Mitarbeiter*innen der äthiopischen Menschenrechtsorganisation EHRCO berichtet – die gute Nachricht: Sie sind mittlerweile wieder (auf Kaution) frei. Dennoch wird die Organisation weiterhin in Ihrer Arbeit gehindert. Näheres zu EHRCOs Situation, zu Entwicklungen der Menschenrechtssituation in Äthiopien und Eritrea ist in unserem neuen Rundbrief zu Weiterlesen

Südsudan: Behörden müssen Schicksal und Verbleib eines inhaftierten Kritikers klären

In Reaktion auf die gestrige Petition der Pan-Afrikanischen Juristen-Union (“Pan-African Lawyers Union”, PALU) an den Ostafrikanischen Gerichtshof (“East African Court of Justice”, EACJ) zur Klärung des Schicksals und des Verbleibs von Morris Mabior Awikjok Bak, einem Kritiker der südsudanesischen Regierung, der Berichten zufolge willkürlich in Kenia verhaftet oder unrechtmäßig entführt, gewaltsam überstellt und angeblich diesen Weiterlesen