Amnesty International fordert den Human Rights Council auf, mehr Druck auf die südsudanesische Regierung auszuüben, damit diese den Sicherheitsapparat reformiert und Gerechtigkeit für die Opfer der begangenen Menschenrechtsverletzungen gewährleistet. Amnesty International ist sehr besorgt darüber, dass die südsudanesische Regierung bisher keine Untersuchungen und Strafverfolgungen gegen die im seit 2013 andauernden Konflikt begangenen Straftaten und Menschenrechtsverletzungen eingeleitet hat. Bisher zeigt sich kein politischer Wille, ein unabhängiges Justizsystem einzurichten und den National Security Service (NSS) zu reformieren. Der NSS hat seit 2013 willkürlich Tausende Menschen inhaftiert, gefoltert und misshandelt.
Hier das original Public Statement: AFR6519402020ENGLISH